Sonntag, 12. Mai 2013

Sex im schweben

Ich hatte vor zwei Jahren bereits angedeutet, dass ich ein gewisses Faible für Sauna-Dates habe. Welch glückliche Fügung, dass ich neulich wieder eines hatte.

Eigentlich suchte die Frohnatur nur tiefe Entspannung. Getragen von zwei Wassernudeln trieb sie durch das warme Becken. Ich schipperte eine Weile mit ihr herum und stellte bald fest, dass alle anderen Besucher inzwischen das Becken verlassen hatten. Ringsherum sah ich auch niemanden. Und hörte sowieso keine Menschenseele.

Zeit zu kitzeln. Die Frohnatur ließ sich meine Fummeleien zwischen ihren Beinen eine Weile gefallen. Ein wenig gespielte Empörung und sonst gespannte Stille. Für mich die Gelegenheit, mich zwischen ihre Schenkel zu stellen, meinen Schwanz auf ihre Lippen zu drücken - und nach kurzem Widerstand tauchte ich in ihre warme Möse ein.

Ficken kann so leicht sein. Wir ließen uns treiben, wippten sanft durch das Wasser, so wie wir damals wippten. Sie schwebte wie auf einer Wolke und ich stupste sie nur leicht dabei an. Wenn die Schwerkraft fehlt, wenn die Körperspannung nachlässt, dann spürt man jede Bewegung des anderen Körpers umso mehr. Es fehlte die Ablenkung.

Ablenkung: Die Stille irritierte die Frohnatur irgendwann. Sie fühlte sich beobachtet. Sonst hätte ich mir noch einen erogenen Hirnflash geholt.