Samstag, 11. Februar 2012

Herzensbrecher und stolz darauf

Geneigte Leser, wisst Ihr, warum ich so ein gutes Gefühl bei der Frohnatur habe?

Gestern war ich mit einer neuen Bekanntschaft weg. Nix Wildes, sehr nett. Sie zeigte mir Orte, die ich noch nicht kannte. Und nach einem anfangs kultivierter, später Alkohol geschwängerten Abend, gingen wir beide getrennt nach Hause. Des Nachts erreichte mich dann eine SMS: Sie habe Angst sich in mich zu verlieben, wir sollten uns erstmal nicht mehr sehen.

Und ich mache etwas, was ich mir bei praktisch allen anderen Frauen nie hätte vorstellen können: Ich erzähle es der Frohnatur. Und sie: lacht und nennt mich einen Herzensbrecher. Und der Ton ihrer Stimme klang ein wenig danach, als sei sie auch noch stolz darauf.

Samstag, 4. Februar 2012

Gastbeitrag: Tantra-Massage

Geneigte Leser, da die Frohnatur derzeit ein aufregenderes Sexualleben führt als ich, habe ich sie gebeten, selbst von ihrem Besuch bei der Tantra-Masseurin zu berichten. Viel Spaß!

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Eine schöne sinnliche Frau mit großen blauen Augen, langem wilden schwarzen Haar, hielt meine Hände zur Eingangsmeditation, während wir – beide nur mit einem Tuch bekleidet – uns gegenüber saßen. „Namaste- ich begrüße das Göttliche in Dir und freue mich, Dir eine sinnliche Erfahrung zu geben“. Und dann ging‘s los:

Ein warmer Raum, leise Musik, gedämpftes Licht und im Zentrum zwei nackte Körper. Ich legte mich zuerst auf den Bauch, spürte das weiche Tuch, was ich zuvor trug, über meinen Rücken gleiten. Ich schloss meine Augen um mich nun ganz fallen zu lassen. Heißes Öl auf meiner Haut, welches sie kunstvoll auf meinem Rücken und den Armen verteilte. Fast liebevoll strich sie mir mein Haar aus dem Gesicht und spreizte danach meine Beine. Ich konnte schnell abschalten und genoss jede ihrer sinnlichen und langsamen Berührungen auf jedem Quadratzentimeter meines Körpers. Es war ein Spiel mit Händen, Unterarmen, Wärme, Luft und auch mit ihrem Körper.

Ein prickelndes Erlebnis, als ich realisierte, dass sie breitbeinig über meinem Kopf schwebte, ihre Hände abwärts über meinen Po hin zu meinen Beinen wanderten und mich dabei ihre Brüste streiften. Zuerst wie zufällig, doch dann intensiv und wunderschön. Auf ihrem Weg zurück aufwärts glitten ihre Arme zwischen meinen Schenkeln entlang. Nach ausgiebiger Widmung meiner Beine und Füße (faszinierend wie viel Zeit man sich für Füße nehmen kann, und es lohnt sich!) kamen wir nun zum Kernstück der ganzen Sache: 40 Minuten Yoni-Massage.

Ich wendete mich um, sie kniete vor mir und legte meine Beine auf die ihren. Wieder heißes Öl, diesmal tropfte es beginnend zwischen meinen Brüsten abwärts zum Bauchnabel und direkt auf meine Klit. Wow! Sie massierte meine Schamlippen, erst flankierend, dann immer präziser werdend… Ein leises Stöhnen war zu hören. Ich liebe dieses Spiel mit der Lust! Was nun geschah, ist schwer in Worte zu fassen. Es war, wie sie sagte „ein Spaziergang durchs Museum, viel Altbekanntes, aber auch viel Neues“. Sie drang mit ihren Finger in mich ein. Ihre Vorgehen: langsam aber zielstrebig suchte sie jeden Winkel meiner Yoni ab um dann gestimmte Punkte zu finden und diese einfach lang und stetig gerückt zu halten. Oh mein Gott war das ein Erlebnis! Ganz anderes, sehr intensives Lustempfinden und sonst nichts!

Ich kann jetzt gut verstehen, dass man für eine solche Zuwendung auch mal 2 oder 3 Stunden braucht. 1 ½ reichen verblüffender Weise gut zur Tiefenentspannung, aber der Wechsel zwischen An- und Entspannung wäre auch reizvoll. Vielleicht beim nächsten Mal.