Donnerstag, 30. Dezember 2010

Wird der Blogtitel wieder Mode?

Wenn mich einige der geneigten Leser gefragt haben, warum mein Blog so heißt wie es heißt, so habe ich sie auf die ersten Beiträge verwiesen. Danach gabs kaum noch Geheimniskrämerei, kein Doppelleben mehr. Vielleicht könnte sich das ändern, vielleicht wird der Blogtitel wieder Mode.

Jetzt bändel ich mit Frau Freitag an, und es könnte was Ernstes sein, aber vermutlich nichts Offenes. Doch ich bin geistig noch nicht ganz auf kontrollierte Zweisamkeit eingestellt. Ein offenherziges Telefonat, ein gewagter Chat, ein kleiner sanfter Kuss in der Dunkelheit. Es ist nicht dramatisch, aber es deutet sich an, wie schwer mir die neue Rolle fällt. Und dass ich in ihr noch nicht angekommen bin.

Montag, 27. Dezember 2010

To-Do-List für Donnerstag

Zum Abschied sagte mir Frau Freitag heute, dass wir am Donnerstag endlich einen Abend nur für uns und ohne Störung oder Störer haben werden. Und sie trug mir auf, vorher gut auszuschlafen und Energie zu tanken.

Mit einem letzten Kuss, aber eine einsame Nacht vor Augen, stieg ich aus dem Auto. Ich will sie so unbedingt...

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Zugesagt - Abgesagt

Wir hatten schon mehrfach festgestellt, dass es Frau Freitag und mir lieber ist, wenn die Wohnung leer ist und wir ungestört vögeln können. Über die Weihnachtsfeiertage kam alles zusammen. Nicht nur, dass wir kurzzeitig in der gleichen Stadt sein werden, wir hätten sogar eine ungestörte Nacht miteinander verbingen können.

Aber es bleibt Konjunktiv. Offenbar stehe ich noch nicht sonderlich weit oben auf der Prioritäten-Liste. Das ist schlecht.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Sie dominiert die Situation

Selbstbewusst und teilweise unberechenbar zeigt sich Frau Freitag mir immer wieder. Sie wehrt meine Annäherungen ab, und zieht mich im nächsten Moment gleich wieder an sich heran. Sie dominiert die Situation, auch wenn sie mich manchmal das Gegenteil glauben lässt. Wenn sie genießt, wenn sie sich auf die Unterlippe beißt und mir ihre Fingernägel tief ins Fleisch bohrt. Wenn sie mich auffordert, sie unter mir zu begraben. Wenn sie ihre Beine weit öffnet, sich mir anbietet, und mit den Fersen an meiner Hüfte den Takt vorgibt. Wenn sie berauscht von meinen Stößen gegen die Lustschreie ankämpft und mich gleich darauf wegstößt, weil es ihr genug ist - mir aber noch nicht.

Eine Frau, die weiß, was sie will. Und die dank meiner momentanen Blendung auch alles bekommt, was sie will. Sie dominiert die Situation. Das macht ihre Faszination aus.

Samstag, 18. Dezember 2010

Übernachtung

Diesmal ist sie über Nacht bei mir geblieben. Gerade noch rechtzeitig vor der langen Pause rund um die Weihnachtsfeiertage.

Wir gewöhnen uns aneinander. Und es tut wahnsinnig gut!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Konsequent

Der Rausch ebbt noch ab.

Es sind nur Indizien, nur Muster, aber dieser perfekte Griff an ihren Hintern, ihre mich fast unsicher machende Bestimmtheit, und diese genussvolle Extase, das sprach alles für eine Wahnsinns-Frau.

Frau Freitag war zu Besuch. Bereits nach wenigen Minuten spürte ich die Halterlosen an ihren Beinen, obwohl wir noch für einen kleinen Snack in der Küche standen. Die Mitbewohner verhielten sich ruhig, wir blieben für uns allein, naschten Honig, tranken italienischen Wein, küssten, und wieder und wieder. Ich war wieder mal stürmisch, sie blockte meine Hand ab, als ich ihren Pullover hochschieben wollte. Doch gleich darauf rieb sie ihren Unterleib an meinem Bein. Und ich habe noch eine Weile gebraucht, bis mir die Idee kam, ihre Hosen als erstes auszuziehen.

Die Mitbewohner hatten sich inzwischen bettfertig gemacht, bald war Stille auf dem Flur. Sie war sich dennoch unsicher, ob ihr Atem nicht zu laut war, als ich sachte ihre Möse anleckte. Statt zu stöhnen wimmerte sie, keinesfalls wollte sie gehört werden. Bald zog sie mich zu sich hinauf. Sie konnte ihre Lust einfach nicht leise ausleben. Aber ihr sich windender Körper zeigte genug, wie gut ihr das tat, was ich mit ihr anstellte.

Ihre Gier war groß, sie forderte sofort schnelle, harte Stöße von mir. Ich nahm sie tief, sie wimmerte. Und wimmerte weiter. Wenn es zu arg war, biss sie sich in die Hand. Ich hatte Spiellaune, wollte ihr mit besonders tiefen Stößen einen Schrei entlocken. Ihre Selbstbeherrschung war beeindruckend. Auch als sie auf mir ritt, auch als ich mich in sie krallte, sie meine Lust hören ließ.

So anziehend ihre Konsequenz war, sie rächte sich, als ich sie noch überreden wollte, über Nacht bei mir zu bleiben. Jetzt muss ich allein einschlafen. Ich werde meine Nase auf das Kopfkissen legen, das ihren Unterleib polsterte.

Was für eine Frau!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Frühlingsgefühle

Ja, ich weiß, eigentlich ist das nicht die passende Jahreszeit. Aber ich wollte nicht so lange warten. Mein Date vom Freitag habe ich am Samstag nochmal getroffen. Und es war herzallerliebst. Mit netten Gesprächen, ersten Kuscheleien und innigen Küssen.

Jetzt gebe ich die Rationalität so weit wie möglich auf. Ich lasse mich von einer Euphoriewelle tragen, nehme all die Endorphine mit. Egal, dass ich vielleicht fallen könnte, und wieder mal tief fallen würde. Ich mag das Kribbeln im Bauch...aufbrausend...langanhaltend.

Und morgen soll auch der Rest kribbeln.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Und plötzlich war sie da

Und wir tanzten, enger, heißer.

Und wir küssten uns, wilder, zärtlicher.

Und unsere Körper schmiegten sich aneinander, fester, ästehtischer.

Zuneigung auf ganzer Linie.

Samstag, 11. Dezember 2010

Überfordert

war die Frau vermutlich, die ich neulich besucht habe.

Ich hatte dringend wieder mal Sex nötig und sie kam mir gerade recht.So agierte ich auch, als ich ihre Wohnung betrat. Sie hätte sicher gern noch ein bisschen Geplänkel gehabt, aber ich habe sie nach wenigen Minuten auf meinen Schoß gehoben, geküsst, gestreichelt, gepackt, geknabbert usw. usf. Ich gab nur leicht nach, wenn sie protestierte, ich soll nicht so schnell machen. Und sie entschied sich allzu schnell, an meinem Schwanz zu lutschen, und das recht passabel.

Sie hätte sich an diesem Abend alles von mir holen können, so aufgedreht war ich. Aber sie war zu langsam. Ich hingegen war außerordentlich dominant, habe sie dirigiert, wie ich wollte, jeder Griff, jeder Zungenschlag saß. Nachdem sie sich zwei Orgasmen auf meinem Schwanz reitend holte, verpasst ich ihr noch einen mit den Händen. Der nächste Orgasmus ging an mich, und landete in ihrem Mund, wie von ihr erbeten. 

Komisch, sie suchte das Ende dieser ersten Runde, und hätte sie noch stundenlang gevögelt, ich war unersättlich. Vielleicht bedeutete ihr "Boar, ist der riesig" (kleiner Ego-Streichler) ja: boar, der ist zu riesig. Ich weiß es nicht.Aber außer staunen und stöhnen konnte sie nichts machen. Ich gab uns beiden nur eine kurze Auszeit, ging danach mit meiner Zunge zwischen ihre Beine. Und wieder: ich wusste genau, was ich tun muss und schon bald kam sie wieder. Mir kam währenddessen die Einsicht, dass ich in den vergangenen Jahren wohl ein sehr gelehriger Schüler gewesen bin, der sein Handwerk langsam beherrscht.

Ich gab ihr nach ihrer erneuten Explosion kaum Erholungszeit, breitete sie vor mir aus, fickte sie erst genüsslich, dann exzessiv, zog an ihren Nippeln und schrie ihr kurz nach ihrem nächsten dann auch meinen Höhepunkt ins Gesicht.

Die Nacht war kurz, sie war kaum nah. Ich hatte einfach keine Bindung zu ihr. Wie das so ist bei einem One Night Stand. Ich würde mal steil behaupten, das war mein erster.

Sie war am nächsten Morgen die erste, die mit den Händen am Körper des anderen suchte. Ich verfuhr wieder nach meinem Gusto, zog sie auf mich. Halbverschlafen einfach so daliegen, während sie meinen Schwanz genießt, das ist inzwischen eines meiner Favourites. Nach ihrem Aufschrei wurde ich munter, kniete mich hinter sie. Während zwei Finger ihre Möse massierte, verging sich meine Zunge an ihrem Arsch. Der Rest war für mich. Als ich explodierte, habe ich sie meine ganze Adrenalin geschwängerte Kraft spüren lassen, sie zu Boden gedrückt, an ihr gezerrt, aufgeschrien.

Wo ich das alles gelernt hätte, fragte sie mich letztendlich: Ich habe ihr noch nicht von meinem Blog erzählt.