Samstag, 21. August 2010

Erlösung

Dem ein oder anderen geneigten Leser wird nicht entgangen sein, dass ich nun fast vier Wochen ohne wirklich Sexberichte ausgekommen bin. Was daran liegt, dass ich seit einem Monat abstinent lebe.

Insofern war es eine Erlösung sondergleichen, gestern mal wieder gemeinsam einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Vielleicht war es auch der Sex, der mir gefehlt hatte und nun nachgeholt wurde. Für beides eignete sich Miss Samurai bestens.

Gerade, wenn man bedenkt, dass ich sie auf verschiedenste Weise nehmen kann, ganz nach meinem Gusto, mal langsam, mal schnell, mal hart, usw. usf. Ich kann sie solange lecken, wie ich will, mir so lange den Schwanz lutschen lassen wie ich will, sie in jeder Position nehmen, sie macht alles mit.

Besonders heute morgen, als ich nicht lange gefackelt habe, sie auf mich gekrabbelt ist, meinen Schwanz in ihrem Leib versenkt hat und danach die Muskeln spielen ließ. Lange. Ewig.

Samstag, 14. August 2010

Jeden Morgen

Eine Woche lang jetzt jeden Morgen das gleiche Spiel. An der Straßenbahn steht eine Frau, die man ansieht und noch mal ansieht und noch mal ansieht. Sie hat ihre wilde rote Mähne so gut gebändigt, wie nur irgendwie möglich. Schließlich muss sie für ihren Job adrett aussehen. Und ganz im Gegensatz dazu – oder vielleicht doch nicht – trägt sie diese eleganten Flipflops, deren Schnüren mit Metall oder Blinkerlis besetzt sind und in der Morgensonne glitzern. Das ist das perfekte Schuhwerk für sie. Und es war auch das Erste, was mir an ihr aufgefallen ist. Weil sie wunderschöne Zehen hat. Perfekte Form, schmal, aber nicht knochig, vorzüglich gepflegt. An solchen Frauen werden Fußfetischisten geboren.

Wir stehen mal hier, mal dort an der Haltestelle, aber nie nebeneinander. Wir schauen einander an ohne den anderen merken zu lassen, dass wir ihn anschauen. Sie guckt in der Weltgeschichte herum, in den Auslagen am Kiosk, auf die Wartenden auf der anderen Seite. Ich bin in mein Buch vertieft. Wir steigen gemeinsam ein, sitzen nie beieinander. Wir steigen an der gleichen Haltestelle aus, warten bis die Bahn weiterfährt und die Autos die Straße freimachen. So nah sind wir uns nie. Aber es bleibt schweigsam, ohne echten Blickkontakt. Dann läuft sie in eine Einfahrt hinein, ich in die Seitenstraße. Seite fünf Tagen das gleiche Prozedere.

Gestern morgen war ich so kurz davor, einfach zu ihr hinzugehen, sie anzusprechen, dass es doch nun langsam mal Zeit wäre und wir schon viel zu lange geschwiegen hätten. Ich würde nach ihrem Namen fragen, wohin sie jeden Morgen fährt, ob sie abends Lust auf einen Drink in einem Café hat. Ich habe es genau vor meinen Augen. 

Und auch, dass sie mich irritiert anschaut und dann schnippisch ablehnt.

Samstag, 7. August 2010

Roleplay: Der Lehrer über seine Schülerin

Du siehst wahnsinn aus, wie Du da stehst! Wie machst Du das? Ich vergesse gerade alles um mich herum. Du hast Lippen, die ich küssen, lecken, beißen möchte. Gleich fall ich über dich her.




Du bist heute zu spät zur Schule gekommen. Ich lege Wert auf Pünktlichkeit. Was hast Du zu Deiner Verteidigung zu sagen? Das wird Konsequenzen haben. Ich werde Dir wohl eine Lektion erteilen müssen.




Wenn der Unterricht aus ist, hast Du da zu bleiben und auf mich zu warten. Du hast noch etwas gut zu machen.




Dein Blick ist so unschuldig. Meine Gedanken sind es nicht. Sie kleben an deinem kurzen Rock und den Beinen darunter. Sie wandern zwischen den Knöpfen deiner Bluse hin zum nackten Fleisch darunter.




Glaub nicht, dass Du mir so einfach davon kommst. Ohne Gegenleistung werde ich Dir keine bessere Note geben. Was bist Du bereit zu geben? Wirst Du alles tun? Ja, Du wirst.




Ich möchte deinen Hintern betasten. Ich will mit den Fingerkuppen die Poren deiner Haut fühlen, und dann fest ins Fleisch packen. Und weiter gehen. Bist Du schon genauso erregt wie ich?




Leg deine Jacke ab. Und dann setz dich gefälligst neben mich. Näher! Na und, was soll dabei sein, wenn meine Hand auf deinem Oberschenkel liegt? Du hast doch nichts zu befürchten vor mir. Ich bin sehr sorgsam.




Der Stift ist heruntergefallen. Heb ihn auf.




Wenn Du dich so hinunterbeugst, möchte ich am liebsten direkt hinter dich treten und dich so nehmen. Und wie sanft deine Schenkel wohl sind, wenn sie sich um meine Hüfte schlingen. Ich kann nicht mehr.




Bleib so. Ja, ich mache den Gürtel auf. Du willst doch eine gute Note, oder? Na also. Es wird Dir gefallen.




So unbelastet wie Du wirkst, so unbelastet stöhnst Du auch. Dein Blick hat die Unschuld verloren. Ich verschlinge die Lust in deinen Augen, wenn Du dich zu mir drehst. Und wenn Du mich anforderst, dich noch härter zu nehmen, dann zerreißt mich meine Geilheit fast.




Was hier geschehen ist, bleibt unter uns. Noch stehen schließlich ein paar Leistungskontrollen aus.




Ich danke Dir

Nachtrag: Die Katze hat auf ihrem Blog die Perspektive gewechselt, diesmal aus Sicht der Schülerin und sich vom Gedanken des Rollenspiels lösend.

Dienstag, 3. August 2010

Erschrocken weggedreht

Ich habe heute die Frau gesehen, mit der dieses Blog begonnen hat. Meine Ex-Freundin. An der Bushaltestelle. Nach über eineinhalb Jahren. Ich brauchte einen Moment um sie wirklich zu erkennen. Sie ebenfalls. Als sie es tat, drehte sie sich erschrocken weg, auf dass ich sie nicht entdecken würde. Doch das war zu spät.

Ich ging noch ein paar Schritte auf sie zu. Dann besann ich mich eines besseren. Sie hat mir in diesem Moment, als ihr kurz die Gesichtszüge entgleisten, gezeigt, wie sehr sie sich über das Wiedersehen freut. Also lief ich an ihr vorbei.

Es gab in der Zeit dieses Blogs so viele Momente, bei denen ich das entgültige Ende mit ihr gesehen habe. Heute kam ein neuer Moment hinzu.